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DIE KRANKENVERSICHERUNG
 

 

Da Sie mit Beginn Ihrer Selbstständigkeit die Möglichkeit haben sich privat versichern zu können, sollten Sie sich Zeit nehmen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Sowie die gesetzliche Kranken- als auch die private Krankenversicherung haben Vor- und Nachteile.

 
DarkoStojanovic / pixabay.com
 

In der privaten Krankenversicherung können Sie je nach Alter bei geringeren bessere Leistungen erhalten als bei der gesetzlichen. Die Beiträge werden hier nicht an Ihrem Einkommen, sondern am Risiko bemesssen. Die Beiträge können nach meinen Erfahrungen je nach Leistung 80 - 260 € betragen. Meist erhält man bis zu 4 Monatsbeiträge zurück, wenn man keine Leistungen in Anspruch genommen hat. Zu beachten ist weiterhin, dass sich die Tarife der privaten Krankenversicherungen anhand der Selbstbeteiligungen unterscheiden, die in der Regel von 0 - 1000 € jährlich angesetzt werden. Außerdem sollte man sich nicht von günstigen Einsteigertarifen blenden lassen, bei denen nicht klar ist, ob die Beiträge im laufe der Zeit stabil bleiben. Dazu gibt es reichlich Versicherungsvergleiche, Testberichte und Beurteilungen von externen Ratingagenturen, wie z.B. Assekurata, die sich auf die Qualitätsbeurteilung von Erstversicherern spezialisiert hat. Wenn man sich daher nicht sicher ist, ob eine weniger bekannte Versicherung, wie z.B. die Barmenia auch stabile Beiträge bieten kann, so ist es möglich auf der Assekurata-Homepage weitere Infos einzuholen.

Hier erhalten Sie einen kostenlosen Versicherungsvergleich.

Die gesetzliche Krankenkasse hat den Vorteil, dass Sie keine Selbstbeteiligung zahlen müssen. Da die Leistungen oftmals geringer sind und sie z.B. beim Zahnersatz doch draufzahlen müssen ist dies meistens wenig relevant. Die Beiträge werden nach Ihrem Einkommen bemessen, am Anfang Ihrer Selbstständigkeit gibt es einen Mindestsatz, der bei einem Monatsbeitrag von ca. 180 € je nach Versicherung und deren Beitragssatz liegt. In meinem Fall war die gestzliche Krankenversicherung daher keine Alternative, da ich monatlich selbst bem Mindestsatz 60 € mehr gezahlt hätte und je nach Verdienst noch hätte draufzahlen müssen. Beitragsrückzahlungen bei nicht in Anspruchnahme der Leistung gibt es bekanntermaßen auch nicht. Anders stellt sich das ganze natürlich dar, wenn man Kinder hat, da diese dann ohne Mehrkosten mit versichert sind, was in der privaten Krankenkasse nicht der Fall ist.

Hier muß man also abwägen und sich besser fachlich beraten lassen, um die für sich günstigste Lösung finden zu können.

 

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