Die Angst vor dem Rauswurf bei Google Adsense/Adwords

06.December 2007

Oftmals wird davon berichtet, wie schnell Google den Account löscht und damit die vielleicht größte Einkommensquelle Adsense oder das Marketinginstrument Adwords für Existenzgründer versiegt und damit sogar den Traum von großen Geld im Internet zerstört. Sicherlich ist es sinnvoll für den Fall der Fälle mehrere Einkommensmöglichkeiten zu erschließen, um im schlimmsten Fall nicht auf die Nase zu fallen.

Meine Erfahrung mit Google Adwords ist aber etwas anders darzustellen. Auf eine meiner Seiten habe ich einen Link-Tipp zu einer Online-Apotheke veröffentlicht. Gleichzeitig wurden auf dieser Seite Adsense Anzeigen veröffentlicht und ich selbst habe mit Google Adwords anzeigen geschaltet (die allerdings nicht zu dieser Seite verlinkt waren)

Google hat in seinen Richtlinien für Adwords stehen, dass Empfehlungen zu Seiten, die verschreibungspflichtige Medikamente anbieten nicht erlaubt sind. Hier ist der genaue Wortlaut: “Verschreibungspflichtige Medikamente – Ausrichtung:  Google fühlt sich der Meinungsfreiheit verpflichtet und bietet daher umfassenden und unzensierten Zugang zu Webinhalten an. Die Google-Richtlinie erlaubt jedoch nicht die Schaltung von AdWords-Anzeigen für verschreibungspflichtige Medikamente in Ländern außerhalb der USA oder Kanada. Aus diesem Grund wurden Ihre Anzeige und Ihre Keywords deaktiviert. 

Entsprechend der Google-Richtlinie müssen Websites, die in Zusammenhang mit Online-Apotheken stehen, Mitglieder des PharmacyChecker Licensed Pharmacy-Programms sein. Beim AdWords-Programm ist nur Werbung für Apotheken zulässig, die sich in den USA oder Kanada befinden. Weitere Informationen zum Google Online Pharmacy Qualification-Programm erhalten Sie unter folgendem Link: http://www.google.de/adwords/pharmacy_qualification.html ”

Da die Seite zu der ich verlinkt habe selbst Adwords-Werbung schaltet, habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, dass dies dann nicht erlaubt wäre. Google hatte dennoch was dagegen. Statt das mir aber ( wie es in vielen Berichten steht, die im Internet kursieren) Google ohne Vorwarnung den Account gesperrt hat, bekam ich eine nette E-Mail von Google, dass die Schaltung von Anzeigen in der Form nicht erlaubt seihen.

Zwar hatten meine geschalteten Anzeigen in keinster Form etwas mit Medikamenten zu tun, noch gab es in den Anzeigen Verlinkungen zu diesen Seiten, aber Google hat wohl generell etwas dagegen, wenn solche Links (auch wenn diese auf Unterseiten erscheinen) veröffentlicht werden.

Fakt ist jedoch, dass es weder eine Account-Sperre oder sonstiges gab, sondern vorerst einen Hinweis. Ich denke mal, dass ich wohl gesperrt worden wäre, wenn ich nicht dementsprechend gehandelt hätte, aber einen Rauswurf ohne Vorwarnung kann ich nicht bestätigen. Meine E-Mails an Google Adwords zu diesem und anderen Themen wurden ebenfalls innerhalb weniger Tage beantwortet, was wiederum nicht bestätigt, dass eine Kontaktaufnahme zum Großkonzern Google nicht möglich sei.

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