B2Evolution vs. WordPress (oder: Welche Blog-Software ist die Beste ?)
27.August 2007
Ein riesen Trend ist zur Zeit das Erstellen von Blogs. Hierzu gibt es verschiedene Programme, die eine Oberfläche schaffen, auf der verschieden Beiträge eingestellt werden und kommentiert werden können (genauso wie es dieser SEO und Existenzgründer-Blog tut). Man kann verschiedenen “Bloggern” Zugriff auf die Admistrations-Oberfläche durch einen Benutzernamen und Kennwort gewären. Wenn diese nun einen Beitrag schreiben, muß dieser nur noch durch den Adminstrator freigegeben werden und ist dann im Blog veröffentlicht.
Doch welches Programm ist das komfortabelste und vor allem auch Suchmaschinenfreundlich. Die bekannteste “Blog-Software” ist WordPress. Und das auch aus gutem Grund. Bevor ich WordPress installiert und genutzt habe, war B2Evolution meine erste Wahl. Die Oberfläche von B2Evolution ist aus meiner Sicht professionell gestaltet und macht schon einiges her.
Leider ist das Schreiben, Verwalten und Editieren von Beiträgen etwas unübersichtlicher als bei WordPress, jedoch findet man sich nach kurzer Einarbeitung gut zu recht. Ein echtes Manko ist, dass man wenig über Problemlösungen auf deutsch finden kann.
Deutsche Foren oder Anleitungen über B2Evolution sind rar, so dass man bei verzwickten Fällen oft allein da steht. Zusätzliche brauchbare Funktionen, sogenannte Plugins, gibt es kaum und auch wenn man mal eine anderes Oberflächendesign (Theme) installieren möchte, ist die Suche wirklich schwierig.
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es sehr wichtig ist, die Urls suchmaschinenfreundlich zu gestalten (wenn man z.B. den Beitrag “dies ist ein test” aufruft sollte in der Adresszeile nicht “www.testblog/12345?id=” u.s.w. stehen, sondern “www.testblog/dies-ist-ein-test/” um in Suchmaschinen besser gefunden zu werden) , habe ich als erstes versucht den Blog dementsprechend in den Einstellungen einzurichten. Gelungen ist mir dies nicht, trotz stundenlangem Probierens und Lesens von Forenbeiträgen.
Theoretisch ist das was B2Evolution her gibt, ausreichend, um einen Standard-Blog darzustellen, wäre da nicht WordPress…
Als ich WordPress das erste Mal installiert habe, war ich ärgerlich, dass ich nicht schon zu Anfang diese geniale Blog-Software genutzt habe. Die Installation ist kinderleicht und innerhalb von 5 Minuten erledigt. Die Administrationsoberfläche ist selbsterklärend und absolut übersichtlich. Einmal kurz gegoogelt und man findet tausende von kostenlosen Themes für WordPress, die einfach nur in einen Ordner auf den Server geladen und dann auf der Admistrationsoberfläche aktiviert werden müssen. Es gibt zahlreiche Plugins für WordPress, die ebenso einfach installiert und aktiviert werden können. Dazu gehören SEO-Plugins, Spam-Filter, Besucherstatistiken und und und. Das umstellen auf suchmaschinenfreundliche Urls wie oben beschrieben, ist mit 2 Klicks innerhalb von WordPress erledigt gewesen.
Weiterhin ist es ohne weiteres möglich, WordPress nicht nur zum Bloggen zu nutzen, sondern zusätzlich umfangreiche Homepages zu erstellen, da auch komplette Seiten erstellt und bearbeitet werden können. Die große Auswahl an Plugins hilft Ihnen, mit WordPress eine professionelle Homepage zu entwerfen ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu besitzem.
Wie Ihr vielleicht schon merkt, hat damit die WordPress-Oberfläche B2Evolution aus meiner Sicht eindeutig geschlagen und ist zurecht die ungeschlagene Nr.1 auf dem “Blogger-Markt”. Die Programmierer von WordPresss haben sich eindeutig sehr viel Mühe gegeben, die Software benutzerfreundlich und übersichtlich zu gestalten, was auch erklärt, warum so viele Blogger auf WordPress schwören. Ich gehöre nun auch dazu…
Hier kann WordPress (deutsch) heruntergeladen werden
Hier findet Ihr die Top 10-Tipps zur WordPress Suchmaschinenoptimierung
Die schönsten WordPress Themes
Und hier nochmal 83 WordPress-Themes zum Download
bisher 3 Kommentare Eigenen Kommentar schreiben
1. MystikWolf | 19.March 2009 at 19:08
Von Übersichtlichkeit bei WordPress (2.7.x) kann nun wirklich keine Rede sein. Es sei denn, man installiert als erstes das Pull-Down-Menü und deaktiviert die Hälfte der Wingets auf dem Daschbord. Dann erkennt man auch, wo der Editor ist. 😉
Und das es so viele Plugins für WordPress gibt ist auch kein Wunder. Schliesslich braucht man für jede Kleinikeit ein solches Plugin. Nur für das wichtigste gibt es bis heute kein Plugin. Für die Medienverwaltung. WordPress lässt es nicht zu, seine Bilder nach eigenem Geschmack zu sortieren. Es gibt keine Möglichkeit, Ordner zu erstellen oder Bilder zu verschieben. Das ist das größte Manko von WordPress neben diversen anderen unübersehbaren Fehlern.
2. Felix | 27.March 2009 at 14:49
Cooler Artikel… Ich benutze auch wordpress =)
3. Christian | 01.June 2010 at 18:16
Wir benutzen für uns Drupal und ich finde es von der Handhabung super. Wir haben noch ein zweites Projekt, welches wir mit WordPress betreuen.
Es gibt schon starke Unterschiede und Drupal ist schlicht einfach und intuitiver.
Nachteil bei Drupal ist das Template. Bist man da alles so zurech hat, wie man es als Laie haben möchte vergeht echt ne Ewigkeit.
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